Nach interessanten Themen aus der Reihe Natur/Umwelt und Politik startet ZOBIT, das zukunftsorientierte Bildungswerk im Taunus, seine Veranstaltungsreihe 2015 mit einem Vortrag zu einem unmittelbaren Nachbarland Deutschlands. 70 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges lautet am Mittwoch, den 25. Februar  um 19.30 Uhr (Wiesbachschule) das Thema: „Es wird Zeit für eine echte Versöhnung mit Polen“

Als Grundlage für eine Diskussion über das Thema, sowie eine Standortbestimmung zum Verhältnis zu unserem östlichen Nachbarn, der seit zehn Jahren mit uns in der Europäischen Union ist, dienen die Reise und Erfahrungsberichte des Referenten Andreas Romahn, der 2013 und 2014 die Geburtsheimat seines Vaters im ehemaligen Ostpreußen besucht hat. Versöhnung an historischen, heute noch erhaltenen Familiengräbern stehen der Frage nach ganz praktischen Problemen des Alltags im Leben der Menschen gegenüber, die 60 Kilometer entfernt von Russland die heutige EU-Außengrenze bilden.

In Masuren und dem Ermland, etwa 150 Kilometer östlich von Danzig, finden sich viele interessante Spuren gemeinsamer deutsch-polnischer Geschichte und eine unberührte,  ursprüngliche Natur sowie unbekannte Sehenswürdigkeiten. Interessante Begegnungen mit der Bevölkerung werfen viele Fragen zum heutigen deutsch-polnischen Verhältnis auf. Mittelalterliche Bauwerke und gleichzeitig ein europäisches Urlaubsland mit allen Standards des 21. Jahrhunderts zeugen von vielen, neuen deutsch-polnischen Verbindungen.

Im Vortrag geht Romahn der Frage nach, wie  unser Verhältnis zum Nachbarn, mit dem wir so viel Leid aus der Geschichte teilen, heute ist.

Mittwoch, 25.02.2015
19.30 Uhr –

Wiesbachschule Grävenwiesbach

 

 

 

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